Für die Leser der Annonce "55 Jahre Perry Rhodan & 55 Jahre Attentat auf Dag Hammarskjöld" | |||
in PR 2874 "THE Z", 16.09.2016 |
Web-Freigabe ab 24.08.2016
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In Memoriam William Voltz: Danke.
Ein psychologischer Nachtrag zu der Annonce in 2874: Im Juni 2016 wurde, durch Vermittlung des obersten Verlagsleiters Walter A. Fuchs, zu einem Sonderpreis die vordere Umschlags-innenseite (in der Druckerei-Sprache U2 genannt) gebucht und reserviert. Die Anzeige (s.o.) war als Gratulations-Anzeige zu 55. Jahre PR (September 1961) gestaltet. Zugleich erinnerte sie und das dort annoncierte Buch an das Attentat auf Dag Hammarskjöld. Das zweite Buch befasste sich mit dem Thema Globalisierung. Aus der wissenschaftlichen Leseverhaltensforschung ist bekannt, dass die U2-Seite von ca. 95 % der LeserInnen wahrgenommen wird. Das entsprechende Heft Nr. 2874 „Thez“ erschien am 16. September. Leider wurde auf der U2-Seite die Leser nicht von obiger Anzeige begrüsst. Obwohl es schriftlich bestätigter Vertragsbestandteil war, dass die Annonce auf U2 erscheint, befand sich dort stattdessen nun eine Anzeige der Heftserie Maddrax. Die Weltbürger-Annonce wurde verrückt auf die zweit-letzte Seite 83, drucktechnisch U3 genannt. Aus der Leseverhaltenforschung ist bekannt, dass U3 bestenfalls von etwa 40 % der Leser wahrgenommen wird, zumal bei PR dort in der Regel eher altbekannte Eigenwerbung steht bzw. auf Seite 82 eine permanente PR-Abo-Werbung. Nichts, was langjährige PR-Leser noch aufsuchen. Wir wurden nach Anzeigen-Erscheinen von einem Insider, der die PR-Redaktion gut kennt, schon darauf hingewiesen, dass die PR-Redaktion zwar gerne über Kosmopolitismus Weltfrieden und Weltbürgertum philosophiert, aber eher die Konfrontation mit der Realität scheut und statt kosmo-politisch eher unpolitisch ist. William Voltz taugt zwar noch als historisches Aushängeschild, aber soweit wie er würde sich dort heute keiner mehr weltbürgerlich engagieren (wollen). Stimmt, wir haben keinen einzigen PR-Autoren oder Pabel-Moewig-Mitarbeiter als Fördermitglied unseres gemeinnützigen Weltbürgervereines registriert. Deren Chefredakteur Klaus N. Frick schreibt zwar auf U2 (!) im Vorwort des PR-Sonderbandes „Der Methankrieg“ (09-2016): „Die drei Romane ... erzählen eine spannende SF-Geschichte um Krieg und Frieden, um kosmisches Bewusstsein und weitreichende Konsequenzen.“ Schon mit dem Bewusstsein der Vertragstreue scheint es aber dort in der Realität etwas problematisch zu sein? Nachdem die obige Annonce von U2 vorne auf U3 in die hintere Besenkammer abgeschoben wurde, schrieb Stephan Mögle-Stadel eine e-mail (link) an den Anzeigenleiter. Dieser eigentlich sehr freundliche Mensch fragte sodann bei der PR-Redaktion, also u.a. den Herren Bollhöfner (Marketing) und Frick (Chef), nach, wie es zu dieser Verschiebung der Annonce kam? Die Antwort lautete, es sei ein Versehen der „Technik /Druckerei“ gewesen, dass die Anzeige nach Hinten gerutscht wäre. Aber leider wolle man als Kompensation keine Wiederholung der Annonce auf U2 anbieten, sondern stattdessen 100 Euro Preisnachlass. Die gängige Rechtssprechung sieht in solchen Fällen (Urteile von Oberlandesgerichten etc.) entweder eine korrekte Wiederholung der Annonce vor, oder eine weitgehende Erstattung des Anzeigenpreises. Da mit der Annonce für den kleinen, gemeinnützigen Weltbürgerverein auch die Kosten für eine professionelle Herstellung der Annonce, die Überarbeitung der Hammarskjöld-Buch-pdf-Datei im Bereich eines Perry Rhodan Kapitels und die Installation einer speziellen Webunterseite für die PR-Leser der Annonce durch eine EDV-Web-Firma verbunden war, wären die juristischen Chancen gut, entweder eine Wiederholung oder einen Schadensersatz deutlich über die angebotenen 100 Euro zu erwirken. Zumal eine solche gerichtliche Auseinandersetzung keine gute PR für die PR-Serie wäre. Im Verein sind einige Journalisten Mitglied und Stephan Mögle-Stadel, der Autor der annoncierten Bücher, schrieb u.a. auch schon für die Buchbranchenfachpresse...* Denn von den befragten Druckereifachleuten und Psychologen glaubte keiner so recht der Ausrede, dass die Satz-Technik hier einen „Platzierungsfehler“ gemacht hätte. Als die Annonce technisch via dropbox an die Herstellungsabteilung des Pabel-Moewig-Verlages übermittelt wurde, sagte man dort auf eine telefonische Nachfrage von Herr Mögle-Stadel in Anwesenheit von Zeugen, dass die Annonce technisch einwandfrei sei und schon auf U2 eingesetzt wäre. Cui bono? Was also war wirklich passiert? Möglicherweise handelt es sich bei dem Platzierungs-Fehler um das, was man in der Psychoanalyse eine freundsche Fehlleistung (ähnlich einem freundschen Versprecher) nennt. Der Inhalt der Anzeige war zwar nicht zu beanstanden, aber psychologisch nicht willkommen. Durch den “Platzierungs-Fehler” in die hintere "Besenkammer" konnte man -unbewusst?- zumindest die Leser-Aufmerksamkeit für diese redaktionell ungeliebte Annonce reduzieren. Ein nicht untypisches Abwehrverhalten des humanoiden Unter-Bewusstseins. Soweit die Arbeits-hypothese. Abgesehen von der leider erst nachträglich bei uns eingegangenen Insider-info, dass die PR-Redaktion eine solchen Annonce, die indirekt Dag Hammarskjöld als Vorbild der Serie aufzeigt und zudem einen „Einbruch des Realitätsprinzips“ (Zitat Psychologe) in die schöne Science Fiction Fantasie Welt der PR-Redaktion darstellt, zwiespältig empfunden haben dürfte, spricht noch ein einfacher, psycho-logischer Gedanken-gang für die Arbeits-hypothese der Abwehr: Das Erbe von William Voltz ist doppelbödig. Er und Hans Kneifel waren die einzigen PR-Autoren, die nicht angesichts der drohenden Selbstzerstörung unserer Spezies nur kosmonautisch von der Einheit der Menschheit träumten und PR-Stories darüber schrieben, sondern die sich auch wahrhaftig kosmo-politisch engagierten. Gerade William wollte die PR-Leserschaft zu kosmo-politischen Handeln bewegen. Inge Mahn-Voltz schrieb hierzu im Dezember 2014 auf der Website www.williamvoltz.de (link): „Willi scheute nicht davor zurück, auch kontroverse Themen zu veröffentlichen. Sein Gedanke dabei war, die Leser zu motivieren, die LKS als Podium für Diskussionen zu nutzen.“ Anmerkung: Deswegen ließ er auch zu, dass sich dort u.a. eine SF-Friedensinitiative (gegen den NATO-Nachrüstungs-beschluss und die Star Wars Pläne der US-Regierung unter Ronald Reagan) und die Gründungsinitiativen einer Weltbürger-Partei sowie einer realen Liga Freier Terraner (u.a. kosmopolitische Bildungsarbeit in Schulen) den Lesern präsentierten. Inge Mahn-Voltz schreibt weiter: „Er hatte jedoch die Rechnung ohne den Wirt (Cheflektor) gemacht. Alle von Willi erstellten Kontaktseiten gingen vor der Veröffentlichung an Kurt Bernhardt. ((Anm.: Eine Position, die heute Klaus N. Frick inne hat.)) Eine seiner Reaktionen war: Voltz, sind sie verrückt? Das können Sie nicht bringen! Die Leser laufen Amok! Willi versuchte Kurt Bernhard von seinem Standpunkt zu überzeugen. Das gelang nicht immer. Bernhard beendete eine der Diskussionen mit den Worten: Man schlachtet nicht die Kuh, die einem Milch gibt!“ Die PR-Redaktion beschreibt Perry (NEO) als ehemaligen US-Staatsbürger, der sich in der Wüste Gobi zum staatenlosen Weltbürger erklärt, wie dies 1948 Garry Davis in Paris in der Realität tat. Der Titelheld engagiert sich als Staatsoberhaupt einer Dritten Macht für die Einheit der Menschheit und den Weltfrieden, wie dies auch UN-Generalsekretär Dag Hammarskjöld von 1953 bis September 1961 tat. Leider wurden wir erst nach dem Erscheinen der Annonce von einem PR-Insider hierrüber aufgeklärt: Die Realität der PR-Redaktion und der heutigen PR-Autoren sieht ganz anders aus. Sie verkaufen Ideale, Träume und Hoffnungen fast wie eine Art Ersatz-Droge. Aber kein einziger von Ihnen engagiert sich kosmo-politisch für Menschheit & Erde. Kein einziger von Ihnen hat jemals in einer Weltbürger-Initiative mitgemacht. Und genau damit wären sie (und ihre Leser) tiefen-psychologisch indirekt durch diese Annonce konfrontiert worden. Ein solcher Denkanstoss wäre ja auch nicht weiter tragisch gewesen. Man hätte sogar im PR-Report oder im Perry-Rhoden.net darüber diskutieren können. Aber dies war wohl unerwünscht. Möglicherweise reichte einfach die Ich-Stärke der PR-Chef-Redaktion nicht dafür aus, um dem Zusammentreffen von „Fiction met Reality“ (Überschrift der Annonce) standzuhalten? Wenn ein Leben hauptsächlich aus Sonntags-Reden und rhetorischen Spielen mit Menschheits-Idealen besteht, verträgt es vielleicht den Hereinbruch der Realität nicht? Man wäre dann ja vielleicht mit der un-angenehmen Frage konfroniert: Was habe ich selbst eigentlich zur Realisierung der Ideale von Weltbürgertum, Kosmopolitismus und Einheit der Menschheit beigetragen? Die Bilanz sähe da zunächst ziemlich ernüchternd aus. Und es scheint auch keine innere Motivation zu geben, diesen Ist-Zustand zu verbessern. Dirk xxxxxxx zitieren - über Klaus N. Frick e-mail-Anmerkung an Gross über Frick und das damals in den frühen 90er Jahren von einem Lektor namens Frick beim Droemer-Knaur Verlag abgelehnten Dag Hammarskjöld-Buchmanuskript (Brief zitieren) Möglicherweise nur eine zufällige Namensgleichheit ? Für die Redaktion: Harald Aschenmeyer |
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