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Der 1935 geborene Dalai Lama ist das Oberhaupt des tibetischen Lamaismus. 1989 wurde ihm der Friedensnobelpreis verliehen.

Der Dalai Lama mahnt: “Die fünf grössten Flüsse Asiens entspringen alle im Himalaya-Gebirge. Abholzungen in Tibet haben in China zu riesigen Überschwemmungen geführt.
Davon waren 1998 über 100 Millionen Chinesen direkt betroffen. Von diesen ökologischen Zusammenhängen nehmen die Völker fast keine Kenntnis. Die ökologische Situation auf der ganzen Welt ist eine Katastrophe: Treibhauseffekt, Wasser-Knappheit, Artensterben, Waldrodungen, chemische Landwirtschaft etc.- Wenn wir so weitermachen hinterlassen wir unseren Kindern und Enkeln eine einzige Wüste. Wir sind dabei, uns selbst auszurotten! Für die Erde wäre es ohnehin das Beste, wenn die Menschen von ihr verschwinden würden. Ohne Menschen ginge es der Erde viel besser.

Aber noch haben wir eine Chance uns zu ändern. Doch niemand weiss, ob wir diese Chance wirklich nutzen werden. Da wir alle einen kleinen Planeten bewohnen, müssen wir lernen, in Frieden und Harmonie und im Einklang mit der Natur zu leben. Das ist nicht nur ein Traum, sondern eine unumgängliche Notwendigkeit!

Unser gemeinsamer Weg heisst doch: Mehr Achtsamkeit gegenüber allem Leben, auch gegenüber allen Tieren und Pflanzen. Daraus folgt dann ganz Konkret: Frieden statt Krieg. Ich sehe auch Fortschritte in der Friedensfrage gegenüber dem letzten Jahrhundert. Die Geschichte Europas ist doch eine Geschichte vom Krieg zum Frieden. So ein positives Beispiel gibt uns auch persönlich viel Hoffnung, - Was die werte "Frieden, Umwelt und Menschenrechte“ für die Zukunft bedeuten? - Diese Grundwerte entscheiden über unsere Zukunft.


Eine Umweltpolitik, die diesen Namen verdient, ist die Voraussetzung für unser Überleben. In einer zerstörten Welt kann man auch nicht erfolgreich wirtschaften. Leben, arbeiten und wirtschaften mit der natur ist unser grosser Lernprozess. Unser planet ist unser einziges Zuhause - Auch der Grundwert Frieden ist überlebenswichtig. Und ohne die Beachtung der universellen Menschenrechte kommen wir dem, Frieden nicht näher. Wenn wir uns weiterhin Leid zufügen und die Menschenrechte verletzen, kann auf dieser Erde keine Harmonie entstehen.“

(Diese Botschaft wurde aus der Wochenschrift "Publik Forum“ vom 27.06.2003 entnommen).


"Ein guter Bekannter des Dalai Lama"



erschienen in Die Rheinpfalz am 18. Mai 2007

Die Bekanntschaft von Stephan Mögle-Stadel, Repräsentant der Weltbürgerbewegung (WCF) für den deutschsprachigen Raum, mit dem Dalai Lama, geht auf das Jahr 1993 zurück.
Der Dalai Lama ist nicht nur Ehrenmitglied der Weltbürger und Besitzer eines Weltbürgerpasses, sondern auch im interreligiösen und interkulturen Dialog Vorbild für das intra-religiöse und humanistische Weltbild von Stephan Mögle-Stadel.